Definitionen von „vertrauen“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ver·tra̱u̱·en <vertraust, vertraute, hat vertraut> VERB ohne OBJ

1.

jd vertraut

REL Vertrauen empfinden

Vertraue doch, das Leben hat einen Sinn!

2.

jd vertraut jdm

sich auf jdn verlassen; jdn für zuverlässig halten

Geschäftspartner sollten einander vertrauen können.

Du kannst ihm blind vertrauen.

3.

jd vertraut auf jdn/etwas

glauben, dass jd oder etwas in der Lage ist, ein Problem zu lösen

Er vertraut auf seine Fähigkeiten/auf seine Kraft.

Ich vertraue auf mein Glück.

das Ver·tra̱u̱·en <-s> kein Pl

das Gefühl, der feste Glaube, dass man einer Person oder einer Macht persönliche Dinge und Gefühle ohne Risiko sagen kann und dass diese Person oder Macht absolut verlässlich ist

Was sie betrifft, so habe ich blindes/grenzenloses/unerschütterliches Vertrauen.

Ich setze mein ganzes Vertrauen auf Gott.

Nichts konnte sein Vertrauen zu seinem Freund erschüttern.

Sie hat sein Vertrauen enttäuscht/gewonnen/verdient.

Vertrauen erweckend/vertrauenerweckend

großes Vertrauen erweckend

äußerst/sehr vertrauenerweckend

noch vertrauenerweckender

Getrennt- oder Zusammenschreibung → R 4.16

Beispielsätze für vertrauen

Vertrauen zu jemandem fassen

jemands uneingeschränktes Vertrauen besitzen

jdm bedingungslos vertrauen

großes Vertrauen erweckend

jemandem rückhaltlos vertrauen

Vertrauen erweckend/vertrauenerweckend

Er warb um ihr Vertrauen.

Geschäftspartner sollten einander vertrauen können.

Du kannst ihm blind vertrauen.

Er entzog ihr seine Hilfe/sein Vertrauen.

so, dass man jdm vertrauen kann

Man darf nicht jedem x-beliebigen vertrauen.

jd hintergeht jdn geh jds Vertrauen missbrauchen

Mein Vertrauen in sie ist erschüttert.

Sein Vertrauen/Verhältnis zu ihr ist ungetrübt.

Sie hat sein Vertrauen enttäuscht/gewonnen/verdient.

Ich setze mein ganzes Vertrauen auf Gott.

der Parlamentsbeschluss, einem gewählten Amtsträger das Vertrauen zu entziehen (und ihn zum Rücktritt zu bewegen)

so, dass andere Menschen einem vertrauen können

Er flößt mir nicht gerade Vertrauen ein.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Durch lange Zusammenarbeit und gegenseitigem Vertrauen hat sich eine fast familiäre Beziehung zwischen den Teammitgliedern entwickelt.

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Es gelang ihm, das Unternehmen wieder in die schwarzen Zahlen zu bringen und das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen.

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Auf der Grundlage des Existenzialismus definierte sie Psychopathologie als Verlust von Vertrauen, Hoffnung und Authentizität.

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Damit schwindet auch ihr Vertrauen in den eigenen Arbeitgeber.

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Behinderte Wähler können sich allerdings von einer Person ihres Vertrauens in die Wahlzelle begleiten lassen.

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Ein Risikoträger unterliegt Rechtsrisiken, wenn sein Vertrauen auf eine bestimmte Rechtslage enttäuscht wird.

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Auch die einfachen Bevölkerungsschichten fassten immer mehr Vertrauen in die Schule.

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Als sie im Vertrauen wegen seiner Reaktion auf den Goldpokal nachfragt, erkennt sie ihn, den sie damals für untreu gehalten und einen anderen geheiratet hatte.

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So, wie ich meinen Ordensbruder in Erinnerung habe, hätte er, lebte er noch, volles Vertrauen in den Leser.

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Das Vertrauen der Kunden in die Zuverlässigkeit eines Markeninhabers ist jedoch nur gerechtfertigt, wenn der Regelkreis zwischen dem Markeninhaber und den Endkunden funktioniert.

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