Definitionen von „unserem“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

ụn·se·re PRON

ụn·ser¹ PRON

Personalpronomen der 1. Pers. Plur. im Genitiv

Sie haben unser gedacht.

Ein Gefühl der Angst bemächtigte sich unser.

ụn·ser² Possessivartikel der 1. Pers. Pl

1.

verwendet, um jdn zu bezeichnen, zu dem der Sprecher als Teil eines Kollektivs (wir) in einem verwandtschaftlichen, freundschaftlichen oder beruflichen Verhältnis steht

unsere Kinder

unsere Nachbarn

unser Lehrer

2.

verwendet, um etwas zu bezeichnen, das der Sprecher als Teil eines Kollektivs (wir) als Besitz ansieht

Wir wohnen gern in unserem Haus.

unsere Bücher

3.

verwendet, um Körperteile des Sprechers zu bezeichnen

Nach dieser Wanderung tun uns jetzt aber unsere Füße weh.

4. → mein

verwendet, um etwas zu bezeichnen, das von dem Sprecher als Teil eines Kollektivs (wir) verursacht, geplant, erdacht o.Ä. wurde

Das war unser Fehler.

unsere Ideen

Groß- oder Kleinschreibung → R 3.15

die Unseren/unseren

Großschreibung → R 3.17

(in Kirche:) Zu Unserer Lieben Frau

Siehe auch: mein

me̱i̱n PRON ↔ dein; Possesivpronomen

1.

verwendet, um auszudrücken, dass etwas der persönliche Besitz des Sprechers ist

Der Wagen ist mein Auto.

Es ist immerhin meine Wohnung (und nicht die Wohnung einer anderen Person).

2.

verwendet, um auszudrücken, dass jd in einer bestimmten persönlichen Beziehung zu jdm steht

meine Frau/Schwester/Tante (≈ die Frau, die als Ehefrau, Schwester, Tante zu mir gehört)

3.

verwendet, um auszudrücken, dass etwas von jdm kommt, gesagt worden oder gemacht worden ist

Hat dir mein Geschenk (≈ das Geschenk, das ich dir gegeben habe) gefallen?

Meine Frikadellen (≈ die Frikadellen, die ich zubereite) schmecken köstlich.

Hast du meinen Aufsatz (≈ den Aufsatz, den ich geschrieben habe) gelesen?

4.

verwendet, um auszudrücken, dass zwischen etwas und jdm eine bestimmte Relation besteht

mein Zug (≈ der Zug, mit dem ich fahre oder fahren werde)

mein Hotel (≈ das Hotel, in dem ich wohne oder gewohnt habe)

Meine (sehr verehrten) Damen und Herren, ... (Sie, die ich gerade anspreche)

5.

verwendet, um auszudrücken, dass etwas in einer bestimmten Weise jds Bedarf an etwas ist

Ich trinke meine zwei Flaschen Mineralwasser am Tag.

Früher habe ich täglich meine Schachtel Zigaretten geraucht.

Ist das deine Schere oder meine?

Der gelbe Stift ist meiner.

Diese Tasche ist die meine.

Wessen Jacke ist das, ist das meine?

Es kam zu einem Streit über Mein und Dein.

Ich habe auch die Meinen/die meinen von dir gegrüßt.

Ich hatte das Meine/das meine getan.

Kleinschreibung → R 3.8

Großschreibung → R 3.4

Groß- oder Kleinschreibung → R 3.15

Beispielsätze für unserem

An unserem Hochzeitstag war herrliches Wetter.

eine wünschenswerte Ergänzung zu unserem Programm

Wir wohnen gern in unserem Haus.

Die Geldmittel sind unserem Projekt förderlich.

In unserem Haus genießt jeder Gastfreiheit.

In unserem Haus wohnen sechs Parteien.

Was steht noch auf unserem Plan?

er hat viel zu unserem Erfolg beigetragen

Es gibt noch Unsicherheiten in unserem Plan.

Ich habe Bilder von unserem Ausflug mitgebracht.

Sie hatte maßgeblichen Anteil an unserem Erfolg.

Als Nächstes in unserem Programm folgt ...

Dieser Gedanke leitet zu unserem anschließenden Tagesordnungspunkt über.

Den Schaden müssen wir unserem Hauswirt melden.

Wir beherbergen die Besucher in unserem Gästezimmer.

... und wenn wir in unserem Urteil fehlgehen?

Übel gesinnte/übelgesinnte Menschen können unserem Vorhaben schaden.

Es sieht gut/schlecht aus mit unserem Vorhaben.

Alle unsere Vormerkungen sind in unserem Vormerkbuch eingetragen.

Hier beginnt ein neuer Abschnitt in unserem Leben.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Deutlich wahrnehmbare Körpergerüche anderer gelten in unserem Kulturkreis als abstoßend und im Extremfall als ekelerregend, vor allem der Geruch von Schweiß, aber auch Mundgeruch.

de.wikipedia.org

Wir arbeiten aber kontinuierlich daran, dem karnevalistischen Nachwuchs eine Plattform in unserem Programm zu geben.

de.wikipedia.org

Eine nach unserem heutigen Wissen vollständige Beschreibung des Phänomens „Licht“ kann nur die Quantenelektrodynamik liefern.

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Allerdings unterscheiden sich diese Exoplaneten häufig von den Gasriesen in unserem Sonnensystem.

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Trotz des Bilds der klaren Sonnenscheibe bereitet die Definition des Begriffs Oberfläche also auch schon bei unserem Zentralgestirn erhebliche Schwierigkeiten.

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Deren Abgleich mit unserem bisherigen Verständnis des alpinen Umweltsystems deckt Widersprüche und Unzulänglichkeiten auf und ermöglicht so Erkenntnisgewinn.

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Er wurde von unserem inneren Nachbarplaneten vor etwa 7 000 Jahren eingefangen und dürfte ihn noch etwa für weitere 500 Jahre auf einer ziemlich komplizierten, nierenförmigen Bahn umkreisen.

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Diese wiederum bedingen nach unserem Tod durch ihre freigesetzte Energie das Karma, die durch Interaktion mit anderen Wesen entstandene Beziehungsenergie.

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Organisiert ähnlich unserem Mittelalter sind die Territorien wild, unübersichtlich, ungezähmt und merkwürdig unschuldig trotz allem.

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Wie bei unserem Engel war in der Gürtelregion eine Öse befestigt.

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