Rechtschreibung und Fremdwörter

Definitionen von „sprachliche“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

spra̱ch·lich ADJ nicht steig.

Beispielsätze für sprachliche

Unüblich gewordene sprachliche Ausdrucksmittel (Wörter oder syntaktische Konstruktionen), die einem meistens nur noch in Märchen, in der Lyrik oder in älteren Texten begegnen, werden als Archaismen (von „archaisch“ = aus sehr früher Zeit stammend, altertümlich) bezeichnet. Beispiele sind: er stund, es ward, Minne, Odem, weiland, Linnen, er buk (statt „er backte“), sintemal. Zunächst handelt es sich bei der Einschätzung eines Wortes, eines Wortkomplexes (mit Kind und Kegel), oder einer grammatischen Erscheinung (Er erinnert sich meiner) als veraltet, altertümlich bzw. altmodisch um einen diffusen Befund. Dieser kann auf die Schreibung oder auch auf die Bedeutung bezogen sein, weshalb es dazu in der Literatur verschiedene weitere Differenzierungen gibt. Einige der Archaismen werden nicht mehr verwendet und auch nicht mehr ohne Kommentar verstanden (so z.B. Afterrede in Goethes Werk). Andere werden nur noch verstanden (passiv lebende Archaismen), auch weil sie teils in Dialekten noch gängig sind (z.B. Oheim). Soweit Einheiten durch den Gebrauch reaktiviert und gegebenenfalls mit einer neuen Bedeutung versehen werden (aktiv lebende Archaismen), dienen sie vor allem der Erzeugung stilistischer Effekte, so z.B. Minne (im Sinne von „Liebe“). In kleineren Wörterbüchern der Gegenwartssprache werden nur ausgewählte Archaismen als Stichwörter angesetzt. Es handelt sich vor allem um solche Einheiten, von denen angenommen werden kann, dass Wörterbuchbenutzer(innen) ihnen in Texten begegnen. Diese Einheiten werden als „veraltet“ bzw. (je nach Einschätzung) als „veraltend“ markiert.

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch
Durch intensive sprachliche Erfahrungen in der alltäglichen (auch medialen) Kommunikation, wozu auch literarische und andere Leseerfahrungen gehören, kann das Sprachgefühl aber auch in späteren Jahren trainiert und modifiziert werden.
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Es gibt aber eine sprachliche Beziehung zwischen Monochord und Trumscheit.
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Und obwohl es den Club bereits seit 1900 gab, setzte sich die sprachliche Identifizierung mit dem Betzenberg erst Mitte der 1930er Jahre durch.
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In den Förderklassen erwerben die Kinder neben den sozialen Kompetenzen auch fehlende sprachliche, graphomotorische und kognitive Fähigkeiten.
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In beiden unternimmt er sprachliche und poetologische Experimente, die die Grenzen der poetischen Sprache austesten.
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So ist z. B. das bairische enk oder es im schwäbischen Dialekt völlig ungebräuchlich, wodurch sich für den Dialektsprecher sofort eine sprachliche und regionale Zuordnung ergibt.
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Davon abgeleitet ist Lakonismus „[d]ie sprachliche Form der bedeutenden Nüchternheit“.
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Durch das Fehlen solcher Hilfsmitteln und die rein sprachliche Kommunikation kann das Interview vom Befragten leicht als monoton oder ermüdend empfunden werden.
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Es ist nicht nur ein diachronischer, sondern auch ein synchronischer Terminus, bezieht sich also auf soziohistorische Beobachtungen und auf strukturell-sprachliche.
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Fakten und wissenschaftliche Erkenntnisse sind nie geschützt, immer nur ihre konkrete sprachliche Darstellung, soweit diese Schöpfungshöhe erreicht.
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