Definitionen von „quellen“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

quẹl·len <quillt, quoll, ist gequollen> VERB ohne OBJ etwas quillt (aus etwas Dat) (irgendwohin)

1. ≈ fließen

als Masse oder dicke Flüssigkeit irgendwo austreten

Blut quoll aus der Wunde.

Der Brei quoll über den Rand des Topfes.

Sein dicker Bauch quillt über den Hosenbund.

2. ≈ sich vollsaugen

durch Aufnahme von Feuchtigkeit größer werden

die Linsen einige Stunden im Wasser quellen lassen

Der Reis ist gequollen.

▶ auf-, hervor-

der Quẹll <-(e)s, -e> selten Pl veralt. geh

Ursprung

der Quell allen Lebens

die Quẹl·le <-, -n>

1.

die Stelle, an der ein Fluss oder Bach entspringt

die Quelle der Elbe

die Länge eines Flusses von der Quelle bis zur Mündung

■ Donau-

2.

eine Stelle, an der Wasser aus dem Erdboden fließt

heiße/schwefelhaltige Quellen

Neben dem Felsen sprudelt eine Quelle.

▶ Quellwasser

■ Heil-, Thermal-

3. übtr ≈ Ursprung

der Ausgangspunkt oder die Ursache von etwas

die Quelle ihrer Unzufriedenheit

■ Energie-, Fehler-, Gefahren-

4. (in der Geschichts- und Literaturwissenschaft)

Quelle

Dokument, Text oder Beleg, der für wissenschaftliche Forschungen genutzt wird

Der Autor zitiert verschiedene Quellen.

für eine Arbeit zahlreiche Quellen studieren/benutzen

■ -nnachweis, -nstudium

5.

die Person oder Institution, von der eine Information stammt

Ich weiß das aus zuverlässiger Quelle.

Der Journalist gab seine Quelle nicht preis.

Beispielsätze für quellen

■ Befähigungs-, Identitäts-, Literatur-, Quellen-

■ -text, Quellen-, Text-

heiße/schwefelhaltige Quellen

Der Autor zitiert verschiedene Quellen.

für eine Arbeit zahlreiche Quellen studieren/benutzen

Forschungsbereich zu literarischen und historischen Quellen geisteswissenschaftlicher Forschung

die Linsen einige Stunden im Wasser quellen lassen

Aufgrund der wenigen schriftlichen Quellen kann über die geschichtlichen Ereignisse nur spekuliert werden.

Bezeichnung für Schriften, in denen ältere Quellen nur oberflächlich aneinandergereiht sind

eine in Bächen und Quellen wachsende Pflanze, die man essen kann

("zu den Quellen"): Motto der Humanisten der frühen Neuzeit, das zum Studium der Originaltexte der antiken Philosophen auffordert

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Bei dem Krieg gegen die Schweden wurde der Ort 1664 (andere Quellen nennen 1656) niedergebrannt.

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Auf dem Plateau, das seit langem unbewohnt ist, gibt es mehrere Quellen.

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Mit den Quellen wird auch der Ortsname in Verbindung gebracht (russisch /beloje kurenije für weißes Rauchen), in Bezug auf die Dampfentwicklung in der kalten Jahreszeit.

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In einem Wärmepumpensystem können auch mehrere Quellen kombiniert werden, beispielsweise über einen gemeinsamen quellseitigen Solekreislauf.

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Manchen Quellen zufolge starb er auch bereits auf dem Weg zur Verleihung.

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Quellen der Ist-Aufnahme stellen Mitarbeiter und Manager aber auch Akten, Rechnungen, Schreiben usw. dar.

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Diesen Quellen zufolge nahmen beispielsweise 31,5 % der deutschen Bevölkerung im Jahre 2011 an Lotto „6 aus 49“ teil.

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Einer Angabe zufolge wurde das auch erreicht (mit einem Stahlanteil von 39 % und 11 % restlicher Werkstoffe), andere Quellen geben einen Holzanteil von etwa 57 % an.

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Der See wird durch Regenwasser, kleine Rinnsale und einzelne Quellen im See selbst gespeist; es gibt keinen grösseren oberirdisch zufliessenden Bach.

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Andere Quellen nennen den Zeitraum 1972 bis in die 1980er Jahre oder von 1980 bis 1989 für diesen Markennamen.

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