Definitionen von „Eudämonismus“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Eu·dä·mo·nịs·mus <-s>

(griech.) PHILOS

Lehre von der glücklichen Lebensführung

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Deutsch

Dabei verwendete er einen modernen Eudämonismus-Begriff, der im Gegensatz zu den Konzepten der nichthedonistischen antiken Philosophen das Luststreben einbezieht, also auch hedonistische Lehren umfasst.

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Der neuzeitliche Eudämonismus beziehe konsequenter als jemals der antike „das ganze Reich moralischer Erscheinungen auf Glückseligkeit“; bei allem werde gefragt, ob es „nützlich“ für diesen Zweck sei.

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Ein solcher Eudämonismus entbehre in sich allen festen Haltes und öffne aller Willkür und Laune Tür und Tor.

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Die antiken Epikureer und Stoiker hätten aber keinen Eudämonismus in diesem Sinne vertreten.

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Davon wird der „universelle“ oder „soziale“ Eudämonismus unterschieden, nach dem das Prinzip des sittlich Guten auch das Erstreben des allgemeinen Glücks einschließt.

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Das Streben nach Glück (Eudämonismus) sahen sie als ein in der menschlichen Natur begründetes Menschenrecht und als Ziel der menschlichen Existenz.

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Zwar seien nicht alle modernen eudämonistischen Modelle aristotelisch, doch habe die neuere Diskussion dem aristotelischen Denken viel zu verdanken und man könne von einem neuaristotelischen Eudämonismus sprechen.

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Je nachdem wie dies bestimmt werde, habe man zwischen einem „ganz rohen, groben Eudämonismus“ und einem „besseren“ zu unterscheiden.

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Die Kantische Ethik wendet sich gegen den Eudämonismus, der die Tugend als Quelle von Glücksgefühlen betrachtet.

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Dem Eudämonismus komme es auf den Gefühlswert als solchen, auf ein Empfinden als Lebenszweck an.

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