In den Anfängen der Soziolinguistik in den 1960er Jahren wurden Soziolekte eher eng definiert und nur als die Sprachvarianten verschiedener sozialer Schichten (Oberschichtsprache, Unterschichtsprache) gesehen.
Sprachwandel oder Sprachdynamik bezeichnet die Veränderung oder Entwicklung einer Sprache und wird in der historischen Linguistik und der Soziolinguistik erforscht.
In der neueren Soziolinguistik spielt der Begriff „Soziolekt“ nur noch eine geringe Rolle; man spricht stattdessen von Varietäten einer Sprache bzw. Sprachvariation.
Die Zeitschrift publiziert die Ergebnisse abgeschlossener oder laufender Forschungen aus Soziologie und verwandten Disziplinen wie Sozialgeschichte, Soziolinguistik und Politische Ökonomie.
Eine der Methoden der Soziolinguistik besteht darin, Idiolekte von Mitgliedern einer genau zu definierenden Sprachgemeinschaft zu analysieren und daraus gemeinsame Merkmale eines Soziolekts abzuleiten.