Definitionen von „Hunger“ im Rechtschreibung und Fremdwörter

der Hụn·ger <-s> kein Pl

1.

das Gefühl, das durch das Bedürfnis zu essen hervorgerufen wird

großen Hunger haben

seinen Hunger stillen

Hunger bekommen

Ich habe überhaupt keinen Hunger!

Guten Hunger! ugs (Guten Appetit!)

Hunger ist der beste Koch. (wenn man Hunger hat, schmeckt einem alles gut)

Der Hunger treibt's rein. (wenn man Hunger hat, isst man auch etwas, das man sonst nicht mag oder nicht essen würde)

2.

ugs ≈ Appetit die plötzliche Lust, ein bestimmtes Nahrungsmittel zu essen

Plötzlich bekam sie Hunger auf Pizza.

3.

ein Mangel an Nahrungsmitteln; Not

Es herrschte großer Hunger im Land.

■ -snot, -tod

4. geh

die Sehnsucht nach etwas

der Hunger nach Freiheit/Liebe

I . hụn·gern <hungerst, hungerte, hat gehungert> VERB ohne OBJ

1.

jd hungert

Hunger leiden müssen

In vielen Ländern der Welt müssen die Kinder hungern.

2.

jd hungert

ugs fasten

Er hungert eine Woche lang, um abzunehmen.

Sie hungerte sich schlank.

3.

jd hungert nach etwas

geh nach etwas verlangen

Das Kind hungert nach Anerkennung/Liebe.

II . hụn·gern <hungerst, hungerte, hat gehungert> VERB mit ES

1.

jdn hungert (es)

geh Hunger haben

Ihn/mich/sie hungert.

Es hungert ihn/mich/sie.

2.

jdn hungert (es) nach etwas

geh verlangen

Ihn/uns hungert (es) nach Anerkennung/Liebe.

Beispielsätze für Hunger

■ Hunger-, See-

nagender Hunger

wütender Hunger

Hunger bekommen

Guten Hunger! ugs (Guten Appetit!)

rechtschaffener Hunger

■ -hunger, -kälte, -kraft, -natur

Ich kriege langsam Hunger.

Der Hunger treibt's rein. (wenn man Hunger hat, isst man auch etwas, das man sonst nicht mag oder nicht essen würde)

ein unersättlicher Hunger

unheimlichen Hunger haben

großen Hunger haben

seinen Hunger stillen

unmenschlichen Hunger haben

Hunger/Durst/Kälte empfinden

Ich habe überhaupt keinen Hunger!

Hunger ist der beste Koch. (wenn man Hunger hat, schmeckt einem alles gut)

Hunger wie ein Wolf haben ugs (großen Hunger haben)

ein Lachen/den Hunger unterdrücken

Beispiele aus dem Internet (nicht von der PONS Redaktion geprüft)

Deutsch

Viele Menschen starben in den ersten Nachkriegswochen an Hunger oder Durst – insbesondere Säuglinge und Kleinkinder, weil keine Milch vorhanden war.

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Wohnungsnot und Hunger herrschten, glücklicherweise hatte seine Familie überlebt.

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Die Erfahrungen dieser Zeit wie Hunger, Elend und Grausamkeit wurden auch für sein literarisches Wirken prägend.

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Im Laufe des Jahrhunderts ging die Zahl der indigenen Amerikaner durch Krankheiten, Gewalttaten, Hunger und Geburtenrückgänge stark zurück.

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Durch Hunger und Missernten nachhaltig wirtschaftlich geschädigt, sahen sich viele Bauern gezwungen, ihre Höfe an den Staat zu verkaufen.

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Erstmals in der Geschichte muss sich ein Großteil der Menschen nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, wie sie Hunger, Krankheit und Krieg überleben sollen.

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Das Motiv bei dieser Tat war Hunger, die Beute hatte einen Gegenwert von 15 Rubeln.

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Hunger, Vernachlässigung und Krankheiten wie Typhus grassierten in den Lagern.

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Die Stunde Null war die Zeit der Rache der Sieger, der Vertreibung und Vergewaltigungen, des Hungers und des Elends.

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Wegen weiterer Streitigkeiten und einigen von Hunger, Naturkatastrophen und Seuchen geprägten Jahren verzögerte sich der Neubau bis 1793.

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