Volkswirtschaftlich ist der Preisstopp das falsche Mittel zur Inflationsbekämpfung, denn während des Preisstopps verschieben sich die Knappheitsrelationen, ohne dass dies in den Preisen zum Ausdruck kommt.
Nach der Währungsstabilisierung 1952 begann die bisher erfolgreichste Phase des Sparkassenwesens mit extrem hohen Zuwachsraten, allerdings auch bis in die 1970er Jahre unter starken staatlichen Restriktionen zur Inflationsbekämpfung.
Da diese bisher immer eine stärkere Ausrichtung auf die Inflationsbekämpfung legte, kamen auch die Zinssenkungen oft erst spät zustande, wenn die Märkte schon einen Gutteil der Abwärtsbewegung hinter sich hatten.